Geraer Rollsporttage

Rennbericht zu den Internationalen Geraer Rollsporttagen 27. bis 29. Mai 2016

Die internationalen Rollsporttage in Gera sind Geschichte und der SSC ist sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Rund 500 Sportler aus dem In- und Ausland fanden sich zu den Europa-Cup-Rennen ein. Dementsprechend hoch war das Niveau. Umso mehr freut sich der SSC über drei Podestplätze!

Max Baier errang in der AK11 einen zweiten Platz. Nur ein tschechischer Sportler war besser als er. Max überzeugte auf allen Strecken. Sein bestes Ergebnis erzielte er im Geschicklichkeitsparcours mit Platz 2. Über die 1000 m lief er eine sehr gute Zeit (1:54,8 min).

Die erfolgsgewöhnte Eva-Lotta Ehrecke musste sich mit einem starken Starterfeld der 9-jährigen Mädchen auseinander setzen, welches von polnischen Sportlerinnen dominiert wurde. Dies meisterte sie bravourös und verdankt den Bronzerang vor allem ihrem fehlerfreien Geschicklichkeitslauf. Kein Mädchen war schneller als sie. So wie Max war auch Eva-Lotta der beste deutsche Sportler im Starterfeld. Platz 1 und 2 belegten polnische Mädchen.

Die dritte Meißner Medaille holte sich die 9-jährige Michelle Grosche. Auch wenn es dieses Mal leider an Konkurrenz fehlte, überzeugte sie doch mit ihrem Lauf. Hier hat der SSC wieder ein Talent gefunden.

Frisch ausgerüstet mit neuem Speedskating-Material lief Jona Fritsch aus persönlicher (und Trainer-) Sicht einen sehr guten Wettkampf. Sie platzierte sich im Juniorinnen-B-Feld auf Platz 15. Ihr bestes Ergebnis erzielte im 5000m-Punkte-Lauf. Hier wurde sie Vierzehnte.

Das Ziel von Theo Fischer (14) war es, Europa-Cup-Punkte zu sammeln und natürlich auch seinem Status als Bundeskader gerecht zu werden. Und das ist ihm durchaus gelungen. Wie bereits berichtet, gelang ihm am Freitag bereits ein sehr guter Auftakt, indem er über die 300 m nicht nur Bestzeit mit 28,87 sec lief, sondern auch einen sehr guten 7. Platz als jüngerer Jahrgang im international besetzten Kadettenfeld erzielte. In allen folgenden Strecken lief er sehr gute Zeiten und war immer im ersten Drittel des Starterfeldes zu finden (32 Starter). Seine beste Leistung erzielte er im 3000m Punkterennen. Mit einer super Zeit (4:48 min) wurde er Achter. In der Gesamtplatzierung wurde Theo Zwölfter.

In der Startklasse der Schüler A13 gingen gleich 3 Meißnerinnen an den Start. Anna Baber hatte dabei die Nase vorn. Sie glänzte vor allem auf der 2000m-Strecke. Hier wurde sie Fünfte unter den 21 Starterinnen mit einer Zeit von 3:28,9 min. Im Gesamtergebnis wurde sie 7. und sicherte sich damit wichtige Quali-Punkte für die Bundeskaderentscheidung 2017. Ellen Hornemann wurde insgesamt Zwölfte. Da wäre sicherlich noch mehr drin gewesen, aber leider stürzte sie genauso wie Lisa im 2000m Punkte-Lauf. Ihren besten Lauf bestritt sie über die 3000m. Hier wurde sie Zehnte. Lisa Baier überzeugte besonders in der Sprintausscheidung über 300m. Sie qualifizierte sich (so wie Anna) für das Halbfinale mit einer Zeit von 31,80 sek und belegte damit Platz 11. In der Gesamtwertung wurde sie Dreizehnte.

Peter Marzahn hielt in der Startklasse der Schüler A13 allein die Meißner Fahnen hoch. Er wurde insgesamt 9. und auch er erzielte sein bestes Ergebnis über die 3000m mit Platz 8.

Neben Michelle fand sich noch ein zweites „Anfänger-Kind“ in Gera ein. Die 10-jährige Amelie Patt erkämpfte sich die unbeliebte „Holzmedaille“. Sie wurde in ihrer Startklasse Vierte.

(SN)

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